Lese-Empfehlung: “Gelingende Kommunikation mit Hörbeeinträchtigten”
Autorin: Carolin Grehl, in: Heilberufe 4.2023/75 S. 41-43
Die zertifizierte Schriftdolmetscherin und Journalistin Carolin Grehl, Mitglied im Berufsverband der Schriftdolmetscher/-innen Südwestdeutschland e. V., schreibt in der Fachzeitschrift “Heilberufe” darüber, welchen Herausforderungen Menschen mit Hörbeeinträchtigung im Gesundheitssystem begegnen. Einsätze in Arztpraxen und Krankenhäusern – von Pflegeeinrichtungen ganz zu schweigen – mögen im Schriftdolmetscher-Alltag in der Minderzahl sein. Dass das Thema dennoch hochrelevant ist, zeigt unter anderem, dass der Deutsche Schwerhörigenbund e. V. in 2022 einen Kommunikationsleitfaden für Pflegekräfte veröffentlicht und mit der Ausbildung von “Pflegelotsen” begonnen hat.
Carolin Grehl hat für ihren Artikel sowohl Antje Baukhage, Vizepräsidentin des Deutschen Schwerhörigenbunds e. V. als auch Dr. Anja Rau, Mitglied im Vorstand des Bundesverbands der Schriftdolmetscher*innen Deutschlands e. V. interviewt.
“Die barrierefreie und wertschätzende Kommunikation ist […] die Voraussetzung für eine vernünftige und selbstbestimmte Gesundheitsversorgung.”
(Antje Baukhage)
Dazu können Schriftdolmetscher*innen einen wichtigen Beitrag leisten, so Baukhage.
“Es kommt vor allem darauf an, dass Patient*innen die kommunikative Autonomie behalten und das gedolmetschte Gespräch funktioniert.”
(Dr. Anja Rau)
Welche weiteren Faktoren zu einer gelingenden Kommunikation für Hörbeeinträchtigte im Gesundheitssystem beitragen, erläutert C. Grehl in ihrem Artikel, den wir hier mit freundlicher Genehmigung des Verlags zum Download anbieten: Heilberufe – Gelingende Kommunikation mit Hörbeinträchtigten (Originalquelle).